Am Freitag, den 26.04.2019, organisierte die Freiwillige Feuerwehr Krumegg die diesjährige Abschnittsübung des Abschnittes III. Als Übungsobjekt diente das Anwesen unserer Feuerwehrkameraden Claudia und Günter Leopold in Kohldorf. Übungsannahme war der Brand eines Mähdreschers, wobei der Brand auf das angrenzende Wirtschaftsgebäude übergreift. Als Übungsbeobachter waren anwesend:
- Bürgermeister Ing. Franz Knauhs
- Bereichsfeuerwehrkommandantstellvertreter Brandrat Günter Dworschak
- Abschnittsfeuerwehrkommandant Abschnittsbrandinspektor Ing. Wolfgang Winter
- Ehren-Abschnittsbrandinspektor Franz Schadler
- Ehren-Abschnittsbrandinspektor Franz Fessl
Um 10:00 Uhr wurde die zuständige Feuerwehr Krumegg mit dem Alarmstichwort „B08-Fahrzeug“, alarmiert. Bereits auf der Anfahrt wurden die Feuerwehren St. Marein b. Graz und Petersdorf II aufgrund der Tagesausrückungsstärke alarmiert. Nach Erkundung durch den Einsatzleiter OBI Franz Nöst wurde festgestellt, dass sich der Fahrer beim Versuch den Brand zu löschen schwere Verbrennungen zugezogen hat und der Brand auf das Wirtschaftsgebäude übergegriffen hat. Die eintreffenden Einsatzkräfte brachten die verletzte Person rasch aus dem Gefahrenbereich, sorgten für den Schutz der Objekte und für die Einrichtung einer Einsatzleitstelle, sowie eines Atemschutzsammelplatzes.
Um 10:13 Uhr wurden weitere Kräfte des Abschnittes 3 mit dem Alarmstichwort „B13-Wirtschaftsgebäudebrand“ nachalarmiert, dazu auch das Einsatzleitfahrzeug und der mobile Atemluftkompressor des Bereichsfeuerwehrverbandes Graz-Umgebung. Nach Eintreffen der Feuerwehren Autal, Hart b. Graz, Kainbach b. Graz, Langegg b. Graz, Lassnitzhöhe und Nestelbach b. Graz galt es folgende Szenarien abzuarbeiten:
- Einrichtung eines Pendelverkehrs zur Löschwasserversorgung, konkret zur Befüllung des 10.000 l-Falttankes der FF Krumegg
- Unterstützung der bereits eingesetzten Kräfte bei den Löscharbeiten und Bergung von Gefahrenstoffen
- Rettung des verunglückten Hofbesitzers aus dem Wirtschaftsgebäude unter Atemschutz mit Zuhilfenahme von Rettungskissen
- Suche unter Atemschutz nach den Kindern, die sich aus Angst versteckt hatten.
Unterstützt wurden die Kameraden und Kameradinnen durch Kräfte des Arbeitersamariterbundes, die gemeinsam mit dem Feuerwehrarzt der FF Krumegg, Dr. Heinz Weinhandl, die Erstversorgung der „Verletzten“ durchführten. Nach Erfüllung aller Aufgaben konnte um 11:20 Uhr „Brand aus“ gegeben werden.
Nach der Übungsbesprechung, geleitet von Hauptbrandinspektor Christoph Rosenberger, bedankten sich Brandrat Günter Dworschak, Abschnittsbrandinspektor Ing. Wolfgang Winter und Bürgermeister Ing Franz Knauhs bei den Kameradinnen und Kameraden der teilgenommenen Feuerwehren, den Einsatzkräften des Arbeiter-Samariter-Bundes und der Familie Leopold. Ein herzliches Danke an die Marktgemeinde St. Marien bei Graz für die Übernahme der Essenskosten.
Seitens der Feuerwehren waren 14 Fahrzeuge mit 98 Kameraden und Kameradinnen, 2 Fahrzeuge des Arbeiter-Samariter-Bundes mit 5 Mann, sowie die Polizeiinspektion Laßnitzhöhe mit 2 Beamten und einer Beamtin an der Abschnittsübung beteiligt.