Am 02. Februar 2012 konnte unser Atemschutzwart LM Martin Schlacher, im Zuge der Grundüberholung der Atemschutzgeräte, die neuen Lungenautomaten übernehmen.
Lungenautomaten reduzieren den Flaschendruck (ca. 200bar) auf Umgebungsdruck und dienen als Anschluss der Flaschen (Schlauch) an die Atemschutzmaske.
Bereits am Abend wurden die ersten Atemschutzgeräteträger auf die neue Ausrüstung eingewiesen. Im Zuge dieser Einweisung wurden die Lungenautomaten getestet, des weiteren wurde das Herstellen der Einsatzbereitschaft während der Fahrt geübt.
Der erste merkliche Unterschied zwischen den neuen und unseren bisherigen Lungenautomaten für den Atemschutzgeräteträger ist, dass die neuen keine Bereitschaftsfunktion besitzen. Bei der Bereitschaftsfunktion wird die Atemluft nicht von den Flaschen entnommen sondern es wird normale Umgebungsluft eingeatmet ohne das der Lungenautomat von der Maske geschraubt werden muss. Diese zusätzliche Mechanik erhöhte jedoch auch die Fehleranfälligkeit, daher wurde bei den neuen auf diese Funktion verzichtet.
Ein weiterer Vorteil der neuen Lungenautomaten ist der seitliche Ventilaufbau, dies führt zu einem verbesserten Sichtfeld und der Bewegungsbereich nach oben und unten wird auch verbessert. Die Lungenautomaten sind um einiges leiser, daher ist die Kommunikation innerhalb des Trupps verbessert worden.
LMd.V. Leopold schraubt OFM Leopold den Lungenautomaten an die Maske an.
Übungstrupp: LMd.V. Leopold, OFM Leopold, HFM Sallmutter
Test der Lungenautomaten im Schlauchturm
(Bericht: LMd.V. Leopold)